Normalerweise sind Zähne von Natur aus weiß. Doch unterschiedliche Faktoren können dazu führen, dass sie ein gelbes Erscheinungsbild bekommen. Regelmäßiges Rauchen, ein hoher Kaffeekonsum und schlechte Zahnhygiene sind häufige Gründe für gelbe Zähne. Mit der Zeit kommt man aber kaum daran vorbei, dass die natürliche Farbe verloren geht und stattdessen bräunlich-gelbe Flecken auftreten. Viele greifen dann direkt auf die Zahnaufhellung, auch „Bleaching“ genannt zurück, um möglichst schnell das gewünschte Ziel zu erreichen. Kostengünstig ist diese Methode allerdings nicht unbedingt.
Wirkungsvolle Bleaching Hausmittel
Hier aufgelistet werden sollen deshalb effektive Hausmittel, die sich als natürliche Zahnaufhellungsmethoden bewährt haben. Auf das Lächeln schaut man bei einem Menschen oftmals nunmal als erstes, weshalb es für viele ein wichtiges Schönheitsmerkmal darstellt. Um die Zähne zu bleichen sollte man lieber nicht auf chemische Bleichmittel zurückgreifen, da man nie so genau weiß, welche Nebenwirkungen sie mit sich bringen. Dennoch sind die natürlichen Hausmittel in der Regel nicht so wirkungsvoll wie chemische Präparate und Bleaching-Mittel.
Bei der natürlichen Variante für weiße Zähne werden die Farbpigmente mit Hilfe von Oxidation gelöst. Gelbe Beläge kann man durch diese Methode relativ gut angehen, starke Verfärbungen der Zähne bekommt man erfahrungsgemäß damit aber leider nicht weg. Dennoch ist es sicher einen Versuch wert. Für diejenigen, die lieber professionelle Methoden ausprobieren möchten könnten Zahnaufhellungsstreifen das Richtige sein.
Zähne richtig putzen
Die Zähne sollten regelmäßig ordentlich und gewissenhaft gereinigt und gepflegt werden. Kein wirklicher Geheimtipp, aber diese Regel sollte man stets beherzigen, wenn einem das Erscheinungsbild der Zähne wichtig ist. Mindestens 2-3 Minuten und drei Mal am Tag sollten sie gereinigt werden. Beim Kauf von Zahnpasta bedarf es immer ein Auge auf den Scheuerwert zu werfen. Ist der genannte Abrasionswert zu hoch, könnten die Zähne Schaden nehmen. Zudem könnten die Zahnhälse freigelegt werden – keine schöne Angelegenheit.
Einen RDA-Wert über 100 darf man in dem Fall nicht überschreiten. Die tägliche Zahnreinigung wird am besten mit einer fluorhaltigen Zahncreme durchgeführt. Mundwasser kann übrigens unschöne Verfärbungen erzeugen. Drückt man eine zerdrückte Erdbeere auf die Zahnbürste und putzt sich damit die Zähne soll dies gegen die Verfärbungen helfen. Dies ist aber im Gegenteil eher schädlich für den Zahnschmelz und das Zahnfleisch.
Backpulver und Natron für weiße Zähne
Ist Backpulver schädlich für gelbe Zähne? Fest steht zu oft sollte man die Zähne nicht mit Backpulver putzen, da er sonst den Zahnschmelz angreifen könnte. Durchaus kann das Mittel aber helfen den Belag zu lösen und die Zähne auf Dauer weißer zu machen. Trägt man allerdings eine Zahnspange empfiehlt sich diese Methode nicht, da sich sonst der Kleber lösen könnte.
Anwendung:
Das Hausmittel für weiße Zähne wirkt gewissermaßen wie ein Scheuermittel, weshalb man vorsichtig sein sollte. Die natürliche Schutzschicht des Zahnes – der Zahnschmelz kann entfernt werden, was zu einer Aufrauung der Zähne führen kann. Auch, wenn sie dann heller erscheinen, sind sie dann rauer. Deshalb sind sie dann auch für neue Verfärbungen anfälliger.
Die Anwendung ist einfach, man feuchtet die Zahnbürste an und taucht sie dann in Backpulver. Die Borsten sollten vollständig mit dem Backpulver bedeckt sein. Gleichermaßen kann man übrigens mit Natron vorgehen. Mindestens 2 Minuten sollten die Zähne mit dem Pulver geputzt werden. Anschließend wird der Mund mit klarem Wasser und eventuell etwas Mundwasser ausgespült. Man kann zudem noch etwas Wasserstoffperoxid dazugeben.
Salz zur Zahnaufhellung
Auch körniges Kochsalz kann für Zahnbleaching verwendet werden. Allerdings muss man auch hier beim Einsatz vorsichtig sein. Durch die Grobkörnigkeit des Salzes könnte im Mund ein Reizvorgang stattfinden. Diese Methode sollte man auch deshalb höchstens alle 5-6 Tage durchführen.
Anwendung:
Putzen Sie die Zähne simultan wie bei der Backpulver Methode einfach mit Salz auf der angefeuchteten Zahnbürste, aber ohne Zahnpasta. Das Salz sollte dabei ebenfalls um die 2 Minuten lang im Mund bleiben. Spülen Sie anschließend die Zähne gut mit klarem Wasser auf. Bei offenen Zahnfleischwunden sollte man jedoch vorsichtig sein.
Olivenöl gegen gelbe Zähne und Verfärbungen
Mittels Olivenöl kann man eine Kur durchführen, welche einmal am Tag durchgeführt werden kann. Zudem hat diese Methode nicht ganz so viele Nebenwirkungen, wenn man sie so nennen will, wie die obigen Methoden.
Anwendung:
Olivenöl oder Sonnenblumenöl wird als Mundspülung eingesetzt. Hierzu nimmt man einen Esslöffel des Öls – es muss gut durch alle Zahnzwischenräume gleiten. Fünf Minuten später wird die weiße Flüssigkeit wieder ausgespuckt. Spülen Sie anschließend den Mund mit klarem Wasser aus.
Kurkuma und Kokosöl für weißere Zähne
Auch Kurkuma und Kokosöl werden oft bei der Zahnaufhellung angepriesen. Gerade Kurkuma ist eine hoch anerkannte Heilpflanze, welche für die verschiedensten Beschwerden eingesetzt wird. Fest steht Kurkuma verbessert das Mundmillieu und mindert die Gefahr unter Zahnherden zu leiden.
Anwendung:
Bei der Kurkuma Methode wird etwas von dem Kurkuma Gewürzpulver auf die feuchte Zahnbürste gegeben. Anschließend werden die Zähne wie gewöhnlich für einige Minuten geputzt. Zusammen mit Kokosöl kann man aber auch ein wirksames Zahnpasta selbst herstellen. Hierzu vermischt man 1 EL Kokosöl, 1 TL Kurkuma, 1 TL Xylit aus dem Drogeriemarkt, 0,5 TL Salz, eine Messerspitze Nelkenpulver, eine Messerspitze Natron und 2 Tropfen Pfefferminzöl zu einer selbstgemachten Zahnpasta.
Die trockenen Zutaten werden hierbei fein gemörsert. Das Kokosöl kann man zuvor etwas erwärmen. Die Zähne aufhellen mit Kokosöl kann man allein dadurch schon, dass Caprylsäure und Laurinsäure enthalten sind, welche das Kariesrisiko senken sollen. Zudem wirkt es antibakteriell und antiseptisch. Zahnfleischprobleme können so also ebenfalls vorgebeugt werden.