Meistens handelt es sich bei dem Gemüse Blumenkohl, um relativ große Stücke. Sollte es vorkommen, dass nicht mindestens vier oder mehr Esser vorhanden sind, bleibt vom Blumenkohl meistens etwas übrig. Nach wenigen Tagen landet der Blumenkohl dann im Müll. Oft kommt es vor, dass Supermärkte Blumenkohl im Angebot haben und es entsteht der Wunsch danach, gleich mehrere Gemüsestücke Blumenkohl auf Vorrat zu kaufen.
Durch diesen Kauf wird nicht nur Geld gespart, sondern zu Hause ist immer Blumenkohl auf Lager. Im Kühlschrank hält sich der Blumenkohl aber nur wenige Tage, denn länger kann er dort nicht gelagert werden. Wer den Blumenkohl wochen- oder gar monatelang zu Hause verfügbar haben will, kann diesen einfrieren.
Besonders gut eignen sich dafür spezielle Beutel mit Verschluss oder Gefrierbeutel. So kann man Blumenkohl einfrieren oder im Gefrierschrank, bzw. im Eisfach folglich verstaut werden. Bei Bedarf können immer ein paar kleine Blumenkohlrosen entnommen werden, damit diese zubereitet werden können.
Vorgehensweise beim Blumenkohl Einfrieren
Am besten wird beim Einfrieren von Blumenkohl Schritt für Schritt vorgegangen, denn es gibt einiges zu beachten. So verliert das Gemüse keine wertvollen Vitamine oder Nährstoffe. Wenn alles richtig gemacht wird, schmeckt der Blumenkohl immer wie am ersten Tag.
Blumenkohl hat besonders viel Vitamin K, Vitamin C und viele weitere Vitamine und Mineralstoffe. Darum sollte mit dem Gemüse beim Einfrieren und bei der Zubereitung schonend umgegangen werden. Um den Blumenkohl einzuführen, werden folgende Gegenstände benötigt:
- Milch oder Zitronensaft
- Frischhaltebox oder Gefrierbeutel
- Blumenkohl
Gekochter Blumenkohl: Blanchieren
Es ist möglich, den Blumenkohl ungekocht einzufrieren. Sollte das passieren, ist es ratsam, den Blumenkohl vorher zu blanchieren. Dadurch gehen weniger Nährstoffe beim Einfrieren verloren, als im Vergleich zum Einfrieren im rohen Zustand. Wer es aber unkompliziert und schnell haben will, spart sich diesen Zwischenschritt.
Damit das Gemüse blanchiert werden kann, wird ein großer Topf mit genug Wasser benötigt. Mit dem Messer wird der Blumenkohl in gleich große Rosen geschnitten. Das Grün wird gar nicht gebraucht und kann weg. Auch die Stiele, die sich innen im Blumenkohl befinden können abgetrennt werden. Diese Stiele werden nicht benötigt.
Die abgeschnittenen Blumenkohlrosen werden in lauwarmes Wasser eingelegt. Dafür reicht eine große Schale oder die Spüle aus. Nun wird der Blumenkohl gesäubert. Manchmal beinhaltet das Gemüse noch Staub, Dreck oder Sand, welcher entfernt werden sollte.
Verfärbungen vermeiden
Sobald das Wasser im Kochtopf kocht, wird entweder Milch oder Zitronensaft hinzugeben. Ansonsten kann es passieren, dass sich der Blumenkohl braun verfärbt. Dies wird durch die Zugabe von Milch oder Zitronensaft verhindert.
Die Rosen werden nun in das heiße Wasser gegeben. Ein anderes Wort für blanchieren ist kurz kochen. Das dauert ca. 3-4 Minuten. Der Blumenkohl sollte nicht länger gekocht werden, da dieser ansonsten zu weich wird. Nun wird das Wasser vom Kochtopf abgegossen und einzelne Rosen werden mit dem Löffel herausgenommen. Das Spülwasserbecken oder ein anderer großer Topf mit kaltem Wasser gefüllt.
Die noch heißen Blumenkohl Rosen werden kurz in das kalte Wasser gegeben. Dort werden sie abgeschreckt und es bleibt auch die helle Farbe erhalten. Nun wird das Gemüse aus dem kalten Wasser herausgenommen und mit Tüchern abgetropft. Die Küchenrolle kann hierzu dienen.
Haushaltstipps für Haltbarkeit und Einfrieren von Blumenkohl
Die einzelnen Rosen des Blumenkohls werden in Portionen eingeteilt. Nun kommen mehrere Frischhalteboxen, Gefrierbeutel oder Zipbeutel zum Einsatz. Die Menge sollte ungefähr so aussehen, wie eine Portion, die beim Kochen benötigt wird. Es empfiehlt sich, nicht alles in einen Beutel zu geben, denn ansonsten frieren die Rosen zusammen und es ist schwer, diese später wieder zu trennen.
Auf diese Art kann der Blumenkohl mehrere Monate in der Eistruhe oder im Gefrierfach überdauern. So ist es immer möglich, das Gemüse bei Bedarf aufzutauen und damit zu kochen. Später können die Rosen im gefrorenen Zustand in kochendes Wasser gegeben werden. Der Blumenkohl muss nicht vorher aufgetaut werden, ansonsten wird er matschig und schwammig.