Vor nicht all zu langer Zeit griff man bei der kleinsten Erkältung sofort zu einem schulmedizinischen Präparat. Dies ist nicht verwunderlich, suggeriert die Werbung eine schnelle Genesung und eine optimale Verträglichkeit der Medikamente. Doch gibt es viele Gründe die dafür sprechen, dass man die Pharmaindustrie nicht reicher machen muss und durchaus auf die Kräfte der Natur zurückgreifen kann.
Erinnerungen an die Kindheit
Wer sich an seine eigene Kindheit zurückerinnert, wird feststellen, dass Mutti nicht permanent den Arzt aufgesucht hat. Ebenso wird man sich daran erinnern, dass die Hausmittel geholfen haben und keine Nebenwirkungen nach sich zogen. Bekannte Hausmittel bei Erkältungskrankheiten sind zum Beispiel:
- Zwiebelsaft bei Husten
- Wadenwickel bei Fieber
- Thymian Tee bei Halsschmerzen
- und Nelken bei Zahnschmerzen
Oftmals sind ein Besuch beim Arzt und die chemische Keule nicht nur unnötig, sondern viel zu stark im Vergleich zu den eigentlichen Beschwerden. Dass heißt nicht, dass man bei anhaltendem Fieber oder einer schweren Grippe nicht zum Arzt gehen sollte. Doch kann man einer Verschlimmerung von Symptomen bereits im Anfangsstadium vorbeugen und mit Hausmitteln dafür sorgen, dass aus einer leichten Erkältung gar nicht erst eine ausgewachsene Grippe mit Fieber und Kopfschmerzen wird.
Das bekannteste Hausmittel ist sicher die Ruhe, die immer zur Heilung beiträgt und sich positiv auf Körper und Seele auswirkt.
Gerade bei Kindern wird oftmals sofort zu einem Antibiotikum gegriffen und dem eigenen Immunsystem gar keine Chance gegeben, Selbstheilungskräfte zu entwickeln.
Das ist nicht nur unnötig, sondern auf Dauer gesehen sehr schädlich.
Eltern die bereits bei Temperatur und einer leichten Erkältung mit Antibiotika vorgehen, können bei ihren Kindern eine Resistenz gegen Antibiotika aufbauen und somit die Wirkung bei wirklicher Notwendigkeit einschränken.
Teure Arzneimittel häufig wirkungslos
Wer sich die Zusammensetzung bei schulmedizinischen Präparaten ansieht, wird häufig eine Kombination vieler Inhaltsstoffe in einem Medikament entdecken. Doch nicht selten ist diese große Liste in der Zusammensetzung kein Indiz für eine hohe und schnelle Wirkung. Hinzu kommt, das chemisch hergestellte Medikamente mit zahlreichen Nebenwirkungen behaftet sind. So kann ein Mittel gegen einen beginnenden Schnupfen, gegen grippale Infekte oder Halsschmerzen zwar kurzfristig die Symptome lindern, dabei aber Übelkeit, Magenschmerzen oder Durchfall auslösen.
Man hat also ein Symptom bekämpft und dabei neue Symptome begünstigt. Dabei ist es so einfach, in den Kräften der Natur zu suchen und sich auf Präparate zu besinnen, die auf natürlicher Basis nicht nur die Symptome unterdrücken, sondern eine wirkliche Hilfe gegen die Erkältung darstellen. In Kombination mit Ruhe und Entspannung sind reichlich Vitamine sicherlich das beste Heilmittel, um ein geschwächtes Immunsystem wieder hochzufahren und so auf die Selbstheilungskräfte zu vertrauen. Es gibt praktisch keine Erkrankung, für die es nicht eine Vielfalt an schulmedizinischen Präparaten gibt.
Doch ebenso viele natürliche Heilmittel kann man nutzen und sich für eine schnelle Gesundung ohne unerwünschte Begleiterscheinungen entscheiden. Was Oma und Mutter verwendet haben, hat in der modernen Zeit der Pillen und Salben nicht an Bedeutung oder gar an Wirkung verloren. Zurück zur Natur ist die beste Option, um nebenwirkungsfrei zu behandeln und dabei sogar Geld zu sparen.
Kräuter, Heilpflanzen und mehr
Die Natur hat für alle Symptome ein Gegenmittel, bei dem man sich der Wirkung sicher sein und auf Nebenwirkungen verzichten kann.
Betrachtet man dazu noch die Kostenersparnis, wird man den Mehrwert schnell erkennen.
Zu bedenken gilt auch, dass die meisten Medikamente vom Hausarzt zwar verschrieben, von der Krankenkasse aber nicht übernommen werden.
Man muss sie aus eigener Tasche zahlen und geht davon aus, dass das vom Arzt verschriebene Medikament genau das richtige und einzige Heilmittel mit schneller Wirkung ist.
Viele Mediziner haben Verträge mit einem Pharmakonzern, sodass sie bevorzugt die Produkte dieses Konzerns anbietet und entsprechend der Symptome des Patienten verschreibt. Es gibt kaum einen Arzt der darauf hinweist, dass man den Husten mit Zwiebelsaft als Schleimlöser ebenso bekämpfen und dabei auf Nebenwirkungen in der Behandlung verzichten kann. Die Aussage könnte man erweitern, in dem man sich nicht nur auf Krankheiten, sondern auch auf die Hautpflege und kosmetische Behandlung konzentriert.
Auch hier weiß die Natur mit einer Vielfalt an wirksamen Mitteln zu überzeugen, ohne dass man sich chemischen Produkten zuwenden und auf ein perfektes Anti Aging Ergebnis oder das Verschwinden von Hautunreinheiten warten muss.
Natur vs. industrielle Herstellung – eine klare Tendenz
Abgesehen von schweren Erkrankungen, muss niemand sich auf die Schulmedizin verlassen. Natürliche Heilmittel können aus einfachen Zutaten selbst hergestellt, oder als homöopathische Heilmittel in der Apotheke erworben werden. Die Naturheilkunde wirkt sich nicht auf das Immunsystem aus, sodass die wichtigen Kräfte zur Selbstheilung erhalten bleiben und der Körper die Stärke entwickelt, gegen die Ursachen von Husten und Schnupfen, unreiner Haut oder Durchfall, gegen Blähungen und Kopfschmerzen selbst vorzugehen.
Wer sich nicht von der emotionalen und gezielten Werbung der Pharmakonzerne beeinflussen lässt und sich auf die Heilwirkung der Pflanzen und Kräuter beruft, kann nicht nur schneller gesunden, sondern eine zusätzliche Belastung seines Körpers vermeiden. Hausmittel sind durchaus zu bevorzugen und helfen bei vielen Erkrankungen optimal.