Durch die Hormone kann es zu einem bräunlichen Ausfluss vor der Periode kommen. Auch wenn dies kein Anzeichen für eine krankhafte Veränderung sein muss, sollte diese Schmierblutung beobachtet und beim Arzt angesprochen werden.
Dieser kann durch weitere Untersuchungen die Ursache ermitteln und eventuell eine Behandlung in die Wege leiten.
Bräunlicher Ausfluss vor Periode: Ist das normal?
Als normal sollten die Schmierblutungen nicht angesehen werden. In den meisten Fällen handelt es sich um eine Gelbkörperschwäche. Dabei wird zu wenig Progesteron produziert. Dies führt dazu, dass sich die Schleimhaut der Gebärmutter nicht auf eine eventuelle Einnistung der Eizelle vorbereitet und entsprechend früher vom Körper abgestoßen wird.
Die braunen Schmierblutungen finden meist zwei bis drei Tage vor der eigentlichen Periode statt. Bei einer gewünschten Schwangerschaft kann das fehlende Progesteron die Chancen deutlich reduzieren. Auch andere Hormonschwankungen können durch den Ausfluss angezeigt werden.
- Zu wenig Progesteron
- Zu wenig Östrogen
- Schwankungen des Hormonhaushalts
- Nebenwirkung der Pille
Schwanger trotz Schmierblutung?
Selbst wenn wenige Tage vor der eigentlichen Periode eine Schmierblutung in Form eines bräunlichen Ausflusses wahrgenommen wird, muss zu diesem Zeitpunkt eine Schwangerschaft nicht ausgeschlossen werden. Dabei kann es sich um altes Blut handeln.
Dieses kann sich beispielsweise beim Sex bilden und ist mehrere Tage im Körper geblieben. Ebenso kann es sich um die sogenannte Einnistungsblutung handeln. Auch hierbei kann es sich um Hormone und die Veränderung handeln, die sich in den letzten Tage im Körper einstellt.
Bräunlicher Ausfluss trotz Pille
Durch die Einnahme der Pille werden dem Körper meist Hormone zugesetzt. Dennoch sind Schwankungen im Hormonhaushalt nicht ausgeschlossen. Ob Schmierblutungen aufgrund von Schwankungen auftreten können, ist unter anderem von den Inhaltsstoffen der Pille abhängig.
Bei Pillen, die eine ununterbrochene Einnahme vorsehen und der Hormongehalt geringer ist, können sich durchaus Zwischenblutungen einstellen. Dies ist vor allem in den ersten Monaten nach der Einnahme oder bei einem Überschuss an Hormonen der Fall. So kann wenige Tage nach dem Sex ein bräunlicher Ausfluss wahrgenommen werden.
Ausfluss eine Woche vor der Periode
Die Schmierblutungen, die durch einen zu geringen Progesteronspiegel entstehen, können sowohl kurz vor der Periode, wie auch eine Woche davor auftreten. Der genaue Zeitraum ergibt sich unter anderem durch den Rhythmus der Periode, wie auch durch den genauen Progesteronspiegel. Sollte die Blutung jeden Monat auftreten, ist es zum Schutz der eigenen Gesundheit sinnvoll, wenn die konkrete Ursache abgeklärt wird.
Es können ebenso andere medizinische Hintergründe sein, die eine solche Blutung veranlassen. So kann ebenfalls ein Absinken des Östrogenspiegels für die Zwischenblutung verantwortlich sein. Auch andere Blutungen, die jedoch nicht direkt ausgetreten sind, können für den bräunlichen Ausfluss verantwortlich sein.
Ausfluss zwei Wochen vor der Periode
Lässt sich der Ausfluss in der Mitte des Zyklus feststellen, ist eine der häufigsten Ursachen der Östrogenspiegel. Dieser kann abhängig vom Hormonhaushalt im Zeitraum der Periode, wie auch zu jedem anderen Zeitpunkt eine erhebliche Schwankung ausweisen. Diese wirkt sich auf die Gebärmutter aus und kann somit eine Blutung verursachen.
Bei der Einnahme der Pille kann sich ebenfalls eine Zwischenblutung feststellen lassen. Je nach Dauer und Intensität kann es sich um einen blutigen oder bräunlichen Ausfluss handeln. Hierbei gilt ebenfalls, dass die Ursache geklärt werden sollte, wenn es sich nicht nur um einen einmalige Blutung handelt, sondern diese regelmäßig festzustellen ist.
Gesundheit abklären lassen
Auch wenn die Ursache meist harmlos ist und durch eine Entspannung oder Veränderung der Lebensumstände zu erklären ist, sollte vor allem bei aktuell oder künftigem Kinderwunsch die Gesundheit und somit die Ursache abgeklärt werden.
Selbst wenn kein Kinderwunsch besteht, sollte die Ursache für die Blutungen untersucht werden. Dies muss nicht unbedingt bei einer einmaligen Blutung geschehen, jedoch bei einem monatlich wiederkehrenden bräunlichen Ausfluss, der vor oder zwischen der Periode abgeht.