Entzündungen sind ärgerlich. Der Griff zu Schmerzmitteln in Form von Tabletten, Salben und Gels ist schnell getan. Dabei existiert jede Menge natürliche Mittel gegen Entzündungen. Von pflanzlichen Mitteln bis hin zu selbst zusammengebrauten Mixturen ist alles vorhanden.
Nelken gegen Halsschmerzen
Nelken gelten als absolutes Wundermittel bei Entzündungen im Hals- und Rachenraum. Der Geschmack ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, dafür ist die Wirkung hilfreich.
Haferbrei mit Milch und Creme
Bei Entzündungen der Gelenke sind Wickel aus warmen Haferbrei, der in Milch erhitzt und mit Melkfett verrührt, sehr wohltuend. Diese Wickel werden über Nacht um die Gelenke gelegt, sodass die Salbe gut einwirken kann. Am nächsten Morgen sind die Schmerzen etwas geringer.
Mit Zwiebeln gegen Entzündungen
Auch Zwiebeln sind ein bekanntes Hausmittel bei Entzündungen. Dazu höhlen Sie eine Zwiebel aus und legen sie beiseite. Kochen Sie dann Kandiszucker auf, den Sie in die ausgehöhlte Zwiebel füllen.
Lassen Sie die Zwiebel 24 Stunden lang liegen und kochen Sie dann am nächsten Tag den entstandenen Saft noch einmal auf. Diesen Saft nehmen Sie dann in einem Abstand von drei Stunden (Dosis: jeweils ein Esslöffel) zu sich.
Teebaumöl gegen Entzündungen
Teebaumöl hilft nicht nur bei Hautproblemen. Das alte Hausmittel wirkt auch wunderbar gegen Entzündungen. So kann das Öl beispielsweise bei Halsentzündungen wahre Wunder wirken. Geben Sie dazu einfach ein paar Tropfen des Öls in ein Glas Wasser und gurgeln Sie mehrmals am Tag. Der Geruch ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, dafür wirkt das Mittel aber.
Kurkuma – Gewürz als Entzündungshemmer
Kurkuma wirkt nicht nur vorbeugend gegen Alzheimer und Krebs. Es hemmt auch Entzündungen. Das Gewürz besitzt Eigenschaften, die ähnlich wie HydroCortison wirken. Im Gegensatz zu seinen chemischen Geschwistern ist Kurkuma aber nicht giftig. Das Gewürz wirkt hervorragend bei inneren Entzündungen.
Dazu wird pro Tag nur ein Teelöffel Kurkuma oral aufgenommen. Das genügt, um die Entzündung einzudämmen.
Hautentzündungen mit Aloe Vera bekämpfen
Entzündungen der Haut sind sehr schmerzhaft. Bevor Sie zu Hydrocortison greifen, sollten Sie Ihr Glück mit Aloe Vera versuchen. Nutzen Sie dazu parfümfreies Aloe Vera. Damit reiben Sie die entzündeten Stellen mehrmals täglich dünn ein. Sie werden sehen, dass sich die Entzündungen nach ein paar Tagen bessern und die Haut heilt.
Basilikum – entzündungshemmende Kräuterpflanze
Basilikum besitzt ungewöhnliche heilende Eigenschaften, die Entzündungen hemmen und gegen Allergien sowie Darmerkrankungen helfen. Zusätzlich tötet die Kräuterpflanze Lebensmittel-Bakterien ab. Sie können diese Kräfte gegen Entzündungen nutzen, indem Sie getrocknetes oder frisches Basilikum zum Würzen Ihrer Speisen benutzen. Achten Sie dabei darauf, dass Sie das Kräutergewürz nicht zu stark erhitzen. Am besten geben Sie das Basilikum am Schluss des Kochvorgangs hinzu.
Kernseife gegen Entzündungen durch eingewachsene Zehnägel
Eingewachsene Zehnägel verursachen starke Schmerzen beim Laufen. Oftmals ist das Nagelbett so entzündet, dass es unmöglich ist, den eingewachsenen Nagel zu schneiden. Baden Sie mehrmals täglich den Fuß mit dem eingewachsenen Zehnagel in lauwarmen mit aufgelöster Kernseife. Bereits nach ein bis zwei Tagen werden Sie eine Linderung Ihrer Beschwerden spüren.
Ringelblumensalbe bei entzündeten Wunden
Ringelblumensalbe besitzt dieselbe entzündungshemmende Wirkung wie Kamillensalbe. Zur Herstellung der Ringelblumensalbe schmelzen Sie zwei Esslöffel Butterschmalz in einem Topf und geben dann zwei Esslöffel Ringelblumenblüten hinzu. Achten Sie darauf, dass die Butter nicht braun wird. Gießen Sie dann den Sud durch ein Sieb, um die Ringelblumenblüten zu entfernen. Die entstandene Flüssigkeit stellen Sie kühl. Sie können die Salbe zirka einen Monat lang nutzen.
Entzündete Gelenke mit Brennnesseln heilen
Brennnesseln wirken gut bei Rheuma und Arthritis. Auch bei entzündeten Gelenken lindern die Pflanzen die Beschwerden. Sie können die Brennnesseln als Salat zu sich nehmen oder Brennnessel-Tee aus getrockneten Brennnesseln trinken. Nach einiger Zeit verspüren Sie die erste Besserung.
Kamille – Wundermittel bei Entzündungen
Kamille wirkt gegen viele Entzündungen. Sie können mit Kamille gurgeln, Kamillentee trinken, ein Dampfbad damit machen oder Kamillensalbe benutzen. Alle Methoden sind effektiv bei Entzündungen.
Cranberry und Preiselbeeren gegen Blasenentzündungen
Fast jede Frau leidet mindestens einmal in ihrem Leben an einer Entzündung der Harnwege. Schuld daran ist der kürzere Abstand der Harnröhre zu Vagina und Anus. Ist das Kind in den Brunnen gefallen, helfen ein paar Gläser Preiselbeer- und Cranberrysaft täglich gegen diese Entzündung.
Mit Ingwer-Tee Muskelkater und Arthritis lindern
Ingwer-Tee mit Zitrone und etwas Honig wirkt gut gegen Arthritis und Muskelkater. Verwenden Sie dazu unbedingt eine frische Ingwerwurzel. Der Entzündungshemmer hilft, Schwellungen und Schmerzen zu reduzieren. Er wirkt außerdem sehr gut gegen Krebs und senkt den Cholesterinspiegel.
Insektenstiche lindern
Insektenstiche jucken nicht nur. Wird der Insektenstich aufgekratzt, kann es zu Entzündungen kommen, die schmerzhaft sind. Gegen den Juckreiz wirken aufgeschnittene Zwiebeln oder Speichel. Gegen die Entzündung hilft frisches Basilikum. Reiben Sie dazu mit dem Blatt über den entzündeten Insektenstich. Die im Basilikum enthaltenen Entzündungshemmer bekämpfen wirksam die Wunde und führen bereits nach kurzer Zeit zu einer Besserung der Beschwerden.
Knoblauch stärkt das Immunsystem und hemmt Entzündungen
Eingefleischte Gesundheitsfanatiker essen rohen Knoblauch, um ihr Immunsystem zu stärken. Die Pflanze hilft aber aufgrund ihrer antibakteriellen Wirkung gut gegen Entzündungen im Körper und bekämpft Bakterien. Knoblauch kann roh, aber auch als Pulver zu sich genommen werden, um seine Wirkung zu entfalten.